Zum Inhalt springen

Wandern bis zum Geht- nicht-mehr!

Nach unserem Frühstück auf dem wirklich etwas erbärmlichen Zeltplatz- wir fanden nicht mal Mülleimer- fuhren wir zum Einlasshäuschen für den Nationalpark. Wir kauften zwei Senioren-Tagestickets und fuhren 26 km in den Park bergauf, zum Parkplatz. Da hatten wir Glück, einen zu bekommen.Ist er voll, kann man mit dem Auto nicht mehr reinfahren. Den ersten Kilometer zum ersten See hinauf fanden wir leicht und so entschlossen wir uns, die ausgeschilderten 5,6 km bis zum nächsten See hin und zurück laufen zu können. Auf der einen Seite genossen wir sehr die Wanderung, auch wenn wir den Bären nur auf Schildern sahen. Der Wald, so grün, lockte mit Blaubeeren und riesengroßen Pilzen, noch ein paar der Berg- Blüten, für die der Park gepriesen wird. Ich naschte die Blaubeeren. Wir wanderten bergauf und bergab und wieder bergauf, auch durch Geröllfelder. Mit uns wanderten eben so viele, wie auf die Parkplätze gepasst hatten. Und sie überholten uns immer. Sogar die mit prallen Rucksäcken, die oben Zelten und übernachten dürfen. Die 5,6 km waren um und wir waren immernoch nicht da. Hin und zurück wanderten wir 18 km!!! Der See, den wir dann glücklich nach 3 h erreichten, haute uns nicht um. Dolomitenfeeling, sehr schön, aber? Kein spektakulärer Ausblick oder so was. Wir verzichteten, die anderen beiden Seen zu erreichen und wanderten Hüft- und Knielahm und oft außer Atem zurück. Jetzt sind wir glücklich, auf der Fahrt zu den wohl großartigsten Plätzen der Rocky Mountains an einem See, der sich so grün von den Bergen spiegelt, gelandet zu sein.Der Campingplatz kostet noch mehr als der erste oder zweite, aber nur den vierten Teil von dem, was das preiswerteste Motel kosten würde!!! Da schlafen wir wieder gern im Auto.

Meine geliebten Lupinen kommen ja aus Nordamerika und also von hier. Eine Blüte entdeckte ich noch.

3 Gedanken zu „Wandern bis zum Geht- nicht-mehr!“

  1. Ihr Lieben, so kenne ich euch. Abenteuerlustig, fröhlich, wandern ohne Ende, baden in unbekannten Gewässern, usw, das ist eure Passion. Das liebt ihr. Macht weiter so und habt Spaß. Ich freue mich über die spannenden, ausführlichen Reiseberichte. Tschüss

  2. There are 2 spectacular lakes that you MUST see if you’re anywhere near them – Peyto Lake, a glacier-fed lake that is so torquoise you can hardly believe it; and Maligne Lake, the famous subject of many Canadian artists, equally beautiful. Neither are swimable but still worth seeing.

Schreibe einen Kommentar zu Tamara Swensson Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert