Abschied von den Rocky Mountains

Heute schliefen wir von 7 Uhr an nochmal bis 10 Uhr, es sah 7 Uhr sehr kalt draußen aus. Wir campten in der Nähe des Mont Robson, dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains. Im Winter fahren hier Snowmobile und es dauert hier nicht mehr lange, bis die Wintersaison beginnt. Wir bezahlten im Robson Center unseren Camperplatz und tranken dort gemütlich Kaffee, denn es gab dort Internet. Dann fuhren wir ca. 800 km und hörten „Shogun“, einen sehr spannenden Roman, der ein Stück japanische und Kolonialgeschichte erzählt. Zwischendurch suchten wir in Kamloops nach einem bestimmten Messer, nach welchem zu suchen Reiner einem Herrn in der Hundepension versprochen hatte. Deswegen weiß ich jetzt, wie es in Messer-, Waffen- und Pferdeläden aussieht. Das bestimmte Messer bekam Reiner leider nicht. Im Dunkeln wollten wir zu einem See zum Schlafen fahren. Grade zu dem ging es 11 km dIe Serpentinen auf einem Waldweg rauf, und wir brachen das nicht ungefährliche Unterfangen ab. Nun campen wir auf einem großen Zeltplatz am Fluss. Die Dame an der Rezeption meinte, natürlich könne man drin baden, es wäre aber zu kalt. Da werde ich morgen früh mal schauen, bevor wir uns zu neuen Reisenzielen wieder in Fahrt setzen.