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Ein filmreifer Tag im Hohen Kaukasus Teil 2

Paragleiter und Bau eines Hauses auf dem Wanderweg:

In Mestia: beim Bäcker gibt es lecker gefülltes Brot. Frisch. Mehr braucht der Mensch nicht. Hmmmh.

Nachdem wir mehrere Stunden abwärts wanderten, für den Abend in der Gaststätte Plätze bestellten und Reiner sagt, er würde seinen Koffer vom Auto mit auf das Zimmer nehmen, stellt er fest, dass seine Hosentasche ein Loch hat und durch dieses Loch der Autoschlüssel rausgefallen ist!!! Wir denken beide, dass uns das gar nicht passiert sein kann, weil wir schon genug Trouble hatten. Aber es ist uns doch passiert. Auf der Telefonnnummer unseres Autovermieters meldet sich niemand. Reiner geht los, warum auch immer, den Schlüssel zu suchen- nach dieser Tour!!!! Ich rede mit meiner Namensvetterin Tamara an der Rezeption und sie hat die Idee, der Autovermietung per Mail zu schreiben. Da kommt prompt eine Antwort. Sie würden einen Ersatzschlüssel suchen und insofern sie einen fänden, von Batumi nach Mestia senden. Das könne einen Tag dauern. Es gäbe aber auch keine freien Zimmer mehr. Ich antworte, auch im Auto könnten wir grade nicht schlafen. Haha. Reiner sucht in der Zeit die Polizei auf. Tamara in der Rezeption kennt unsere resolute Dame, die uns das Taxi aufwärts vermittelte, und ruft diese an. Unsere Autofahrer hin und zurück ( Wir fuhren das letzte Drittel kostenfrei in einem anderen Bus mit) suchen nun nach einem verloren gegangenen Autoschlüssel. Ich denke, wozu. Der kann auf dem Berg oder in irgendeiner Serpentine liegen. Wir können nun nichts mehr ändern und beschließen mit Tamara an der Rezeption, dass wir nur abwarten und in das Restaurant gehen können. Dort trifft von Tamara per Whats app die Nachricht ein: der Schlüssel wurde gefunden! Ist das nicht filmreif? Und wenn es käme, würde man es nicht glauben. Es dauert noch eine Stunde, ehe Reiner tatsächlich den Schlüssel von einem Herrn bekommt, der sagt, er hätte ihn auf der Straße gefunden.

Egal, wie rum. Die georgische Band spielt im Restaurant auf und ich denke, das wir vor Freude weinen sollten. Das Essen ist uns aber vergangen und wir schaffen es nicht: Auberginen mit Knoblauch, gegrilltes Gemüse und Rindfleisch in scharfer Soße.

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