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In einem neuen Wald & in St.Marys

An diesem Morgen atme ich mit Sicht auf den Fluß Grand River inmitten des stillen Grüns durch. Nach den paar Minuten der Besinnlichkeit geht’s los mit Frühstück, Abfahrt, langer Fahrt über das weite Land bis zu einem Wald, der erst vor 60 Jahren auf einem ebenfalls zur Landwirtschaft abgeholzten Land entstand. Mich beeindruckte sehr, wie in 60 Jahren so ein Refuguim entstehen kann.Zwei junge Guides führten uns durch den Wald und machten Unsichtbares für uns sichtbar und erläuterten uns, was zu hören ist.So hörten wir einen Baumfrosch, beobachteten einen Waldfrosch, bestimmten Pflanzen und lernten neues über sie.

Purgier-Kreuzdorn und Drüsiges Springkraut: beide sowohl in Nordamerika als auch bei uns invasive Pflanzen kann man teilweise essen, trinken bzw. zur Heilung nutzen.

Nach dem Lunch am See mit mitgebrachten belegten Broten, Obst und Gemüse suchten wir die Townhall des Ortes St.Marys auf. Das ist ein schönes Gebäude aus Kalksandstein, wie etliche in dem Ort. Die Stadt mit 7 bis 8 Tausend Einwohnern hat ein Zementwerk, in dem allein über 1000 Menschen arbeiten! Der sehr junge stellverretende Bürgermeister erklärte uns viel bis hin zu seinem Einkommen.Er kann von seinen zwei Jobs gut bei seinen Eltern leben ..Ein Grundstück hier zu erwerben oder eine Wohnung zu bezahlen kostet so viel oder mehr als in Süddeutschland. Und wir sind nicht in Toronto sondern in St.Marys…

Mit dem Bürgermeister in der Mitte.

Dann gings weiter zu einem Senioren- und Erholungszentrum. Auch dort führte uns die Managerin durch die große Anlage und stand Rede und Antwort. Zwei Eishallen, ein Schwimmbad, ein Mehrzweckraum, etc. In einem Raum quillten die Damen:

Zum Schluß konnten wir uns im Shuffleboard ausprobieren.

Zu Hause ist Frank der Chefkoch, wir durften helfen und natürlich sein köstliches Abendessen genießen: Nudeln in mit frischen Tomaten und Schafskäse und süßen Mais. Auf dem Foto zu sehen sind die Vorbereitungen für den Lunch heute.

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